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und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Erst vor wenigen Tagen
kündigte die konservative Regierung in Großbritannien an, sogenannte
Konversionstherapien zu untersagen. Die Bundesregierung will diesem
Schritt nicht folgen.
Die
Bundesregierung hat es in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bremer
Bundestagsabgeordneten Doris Achelwilm (Linksfraktion) abgelehnt,
Homo-"Heilung" zu verbieten. Auf die Frage, ob die Bundesregierung
"eine gesetzliche Regelung von 'Konversionstherapien' sowie ihrer
Bewerbung" anstrebe, antwortete das Bundesgesundheitsministerium einsilbig
mit "Nein."
In der auf
den 3. Juli datierten Antwort, die queer.de vorliegt, beteuert die Regierung
zugleich, dass man sich gegen "jede Form von Diskriminierung"
ausspreche und dass Homosexualität keine Krankheit sei. Daher würden
gesetzliche Krankenkassen "Therapien" zur Heilung der sexuellen
Orientierung nicht finanzieren.
Bislang hat
als einziges EU-Land Malta die Homo-"Heilung" grundsätzlich verboten
(queer.de berichtete). Zudem kündigte die konservative britische Regierung
unter Premierministerin Theresa May in einem am Dienstag vorgestellten
LGBT-Aktionsplan ein ähnliches Verbot an (queer.de berichtete).
Linke: Bundesregierung nimmt Thema
nicht ernst
Doris
Achelwilm, die queerpolitische Sprecherin der Linksfraktion, zeigte sich über
die Antwort der Bundesregierung enttäuscht: "Insgesamt erweckt die
Bundesregierung mit ihrer Beantwortung meiner Anfrage den Anschein, die
Existenz von 'Homo-Heilungsangeboten' nicht besonders ernst zu nehmen. Sie
macht keinerlei Anstalten, genauer festzustellen, wer hinter diesen
fehlgeleiteten Angeboten steckt und in welchem Ausmaß sie beworben werden und
stattfinden", sagte Achelwilm.
Laut der
Linkspolitikerin brauche es "dringend mehr Willen, Homosexuellen- und
Transfeindlichkeit nicht nur mit Worten zu verurteilen, sondern auch wirksame
Maßnahmen zu ergreifen, um übergriffige Intoleranz, Verstöße gegen
Selbstbestimmungsrechte und verschiedenste Formen der Diskriminierung
erfolgreich zu bekämpfen". Da gerade eine "Zunahme von Homo- und
Transfeindlichkeit" zu beobachten sei, müsse die Bundesregierung
eigentlich "eindeutige Zeichen setzen". "Aber von einem
Bundesprogramm zur Bekämpfung von Homo- oder Transphobie, wie es in der letzten
Legislaturperiode angegangen wurde, ist im Koalitionsvertrag nicht ansatzweise
die Rede", bedauerte Achelwilm.
Die
schwarz-rote Bundesregierung hatte bereits vergangenes Jahr in der letzten
Legislaturperiode auf eine Anfrage der Grünen erklärt, dass sie kein
gesetzliches Verbot von Homo-"Heilungen" anstrebe (queer.de
berichtete). LGBTI-Aktivisten wollen aber für eine Gesetzesänderung kämpfen:
Seit einigen Monaten gibt es eine Online-Petition für ein Verbot, die sich an
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) richtet.
Psychologenverbände
warnen bereits seit Jahren davor, dass Homosexuelle mit derartigen
"Therapien" in den Selbstmord getrieben werden könnten. Der
Weltärztebund verabschiedete 2013 eine Stellungnahme, nach der derartige
Behandlungen "die Menschenrechte verletzen und nicht zu
rechtfertigen" seien (queer.de berichtete). Trotzdem sind in Deutschland
Homo-"Heiler" aktiv, etwa der Verein Leo e.V. in Sachsen-Anhalt. Dort
versucht der Landkreis derzeit, dem Verein die freie Trägerschaft abzuerkennen,
damit er nicht länger auf öffentliche Gelder Zugriff hat (queer.de berichtete).
Ein ähnlicher Versuch scheiterte aber vor ein paar Jahren vor Gericht.
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