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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
"Die Unterscheidung in Homo und Hetero finde ich
skandalös"
Homosexuelle
durften lange Zeit kein Blut spenden, weil sie wegen einer potenziellen
HIV-Ansteckung als Risikogruppe galten. Im August 2017 wurde diese Regelung
aufgehoben. Doch es gibt noch immer Einschränkungen: Um spenden zu können,
müssen Schwule ein Jahr lang enthaltsam leben. Das empfinden viele als
Diskriminierung.
Schwule dürfen endlich in Dänemark Blut spenden
Länder wie die USA
haben immer noch lange Verbote
Dänemark
hebt das Verbot schwuler Männer auf, Blut zu spenden.
Die dänische
Gesundheitsministerin Ellen Trane Nørby enthüllte Pläne für ein modernisiertes
Blutscreeningsystem. Schwule Männer können jetzt geben, wenn sie innerhalb
von vier Monaten nach der Blutspende nicht mit einem anderen Mann geschlafen
haben. Der Zeitraum ist jedoch ungültig, wenn die Person in einer
Beziehung ist.
Das Gesetz
wird voraussichtlich im Jahr 2019 eingeführt werden.
"Die
Behörde [Patientensicherheit] hat ein Modell gefunden, von dem wir glauben,
dass es sicher ist, und wir werden es daher in Dänemark einbeziehen",
sagte der Gesundheitsminister der dänischen Nachrichtenseite DR Nyheder .
"Alle
Sicherheitsmechanismen in unserem Blutspende-System basieren auf Vertrauen und
wir haben einige sehr fortgeschrittene Tests, die das Blut untersuchen."
Schwule
Männer stehen weltweit einem Blutspendeverbot gegenüber
Das Vereinigte
Königreich lockerte das Verbot von Blutspenden für Männer , die sich
im Juli 2017 von einem Jahr bis zu drei Monaten mit oralem oder analem Sex
beschäftigt haben. Unterdessen sind Länder wie die USA unter Beschuss,
weil sie Männer, die Sex mit Männern haben, jahrelang verbannt haben, obwohl
Organisationen wie das
Rote Kreuz unter Blutmangel leiden .
Lange
Überweisungsfristen für schwule Männer wurden in letzter Zeit stark untersucht. Ursprünglich
waren diese vorhanden, um eine HIV-Kontamination von Blut zu verhindern, aber
moderne Screening-Technologien haben diese Ängste gelindert.
Im Januar
dieses Jahres kündigte Israel
an, dass es sein 12-monatiges Blutspendeverbot vollständig aufheben
würde . Das Land entwickelte eine "doppelte
Testmethode", bei der es bei der ersten Spende nach Infektionskrankheiten
durchsucht werden sollte. Dann wurde es ein zweites Mal getestet, nachdem
es für 4 Monate eingefroren wurde.
Meir
Ben-Ari, ein Knesset-Gesetzgeber, sagte damals: "Das sind gute Nachrichten
für die Gemeinschaft, denn das wird den Pool der Blutspenden erweitern und
somit Leben retten."
Homosexuelle Männer dürfen Blut spenden - nach einem
Jahr Enthaltsamkeit
Männer, die Sex mit Männern haben, waren bisher ein
Leben lang von der Blutspende ausgeschlossen. Jetzt fällt dieses Verbot. Doch
auch die neue Regelung wird kritisiert.
Homosexuelle
Männer können künftig unter bestimmten Bedingungen Blut spenden. Die
Bundesärztekammer (BÄK) überarbeitete die entsprechende Richtlinien zur
Blutgewinnung und zur Verwendung von Blutprodukten.
Zwölf Monate
nach Beendigung "sexuellen Risikoverhaltens" dürfen Schwule demnach
künftig Blut spenden, weil dies "nicht zu einer Erhöhung des Risikos für
die Empfänger von Blut und Blutprodukten führt".
Bisher waren
nicht nur Männer, die Sex mit Männern haben, ein Leben lang von der Blutspende ausgeschlossen.
Dies galt auch für männliche und weibliche Prostituierte sowie für
Heterosexuelle mit sexuellem Risikoverhalten - also etwa häufig wechselnden
Partnern. Hintergrund ist, dass diese Personengruppen ein höheres Risiko haben,
sich mit Infektionskrankheiten wie etwa HIV und Hepatitis C anzustecken.
Aus dem
lebenslangen Ausschluss von der Blutspende wurde nun ein auf ein Jahr
begrenzter. Die Frist gilt für schwule Männer, Heterosexuelle mit häufigen
Sexkontakten, Prostituierte sowie Transsexuelle mit "sexuellem
Risikoverhalten". Denn nach Ansicht der Arbeitsgruppe, welche die Richtlinie überarbeitete,
führt eine "Zulassung zur Blutspende zwölf Monate nach Beendigung des
sexuellen Risikoverhaltens nicht zu einer Erhöhung des Risikos für die
Empfänger".
Dauerhaft
ausgeschlossen bleiben Menschen mit bestimmten Erkrankungen. Die Angaben zum
Lebensstil werden wie bisher per Fragebogen erhoben.
Verbot
der Diskriminierung
Der
Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte
2015 die EU-Regelungen zum Blutspendeverbot für Homosexuelle
präzisiert, auf denen auch die deutschen Regelungen beruhen. Wenn der
Gesundheitsschutz von Blutspendenempfängern durch neue Nachweistechniken zu HIV
oder Befragungen der Spender gesichert werden könne, seien generelle Verbote
unzulässig, urteilte der EuGH und verwies auf den Grundsatz der
Verhältnismäßigkeit und das Verbot der Diskriminierung wegen der sexuellen
Ausrichtung.
Der
Deutschen Aidshilfe geht die neue Richtlinie nicht weit genug. "Eine
HIV-Infektion kann man heute sechs Wochen nach dem letzten Risiko sicher
ausschließen", sagte Vorstandsmitglied Björn Beck. Eine Frist von einem
Jahr schließe hingegen die meisten schwulen und bisexuellen Männer weiterhin
unnötig von der Blutspende aus.
"Faktisch
ausgeschlossen"
Auch Axel
Hochrein, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland, kritisierte
die Richtlinie als "wissenschaftlich nicht haltbar". So werde nicht
berücksichtigt, dass bei geschütztem Sex ein weitaus geringeres
Übertragungsrisiko bestehe. Nicht zuletzt sei davon auszugehen, "dass ein
gesunder homosexueller Mann niemals ein Jahr lang zölibatär leben kann und
wird, um dann endlich Blut spenden zu dürfen".
Tatsächlich
betonten die Experten in
ihrer Stellungnahme, dass sexuell aktive Homosexuelle sowohl durch ein
komplettes Verbot einer Blutspende als auch durch eine zeitlich befristete
Rückstellung "faktisch von der Blutspende ausgeschlossen sind".
Kein Blut
von Lesben?
Beate Müller
(Name geändert) ist fassungslos. "Über zehnmal habe ich ohne
Beanstandungen Blut gespendet, jetzt soll ich auf einmal gefährlich sein",
sagt sie. Seit sich die 28jährige Kinderpflegerin vor vier Wochen beim Roten Kreuz in Bayreuth
als Lesbe geoutet hat, ist sie Persona non grata. "Anfang Oktober habe ich
dem Arzt dort beiläufig erzählt, daß ich seit neun Wochen mit einer Frau
zusammenlebe. Daraufhin sagte er mir: ,Es freut mich, daß Sie so offen sind,
aber ich kann Sie als Spenderin nicht mehr brauchen.`"
Robert
Offner, stellvertretender Leiter des Blutspendeinstituts, bestätigt diesen
Vorgang: "In unseren Richtlinien steht, daß Homosexuelle auszuschließen
sind, weil sie zu den Aids-Risikogruppen gehören und unsichere Sexualpraktiken
haben. Deshalb habe ich gehandelt. Wir haben genug andere Spender. Vor Jahren
habe ich schon einmal eine Spenderin abgelehnt."
Beate Müller
will sich damit nicht abfinden: "Zum einen werde ich mit Huren,
Geschlechtskranken und Drogensüchtigen auf eine Stufe gestellt. In meinem
Blutspendepaß steht jetzt der Stempel ,Als Spenderin nicht geeignet`. Obwohl
mein Aids-Test negativ ist."
Hermann
Schuster, Leiter der Aids-Beratungsstelle des Diakonischen Werks in Bayreuth, versteht die Ablehnung
nicht. "Ich habe in meiner Praxis noch nie eine HIV-positive Lesbe erlebt.
Sie spielen bei den Risikogruppen keine Rolle. Da ist wohl Übereifer im Spiel
gewesen", erklärt er.
Anders kann
sich auch der Nürnberger Rotkreuzmann Franz Weinauer die Entscheidung seiner
oberfränkischen Kollegen nicht erklären: "Bei uns könnte diese Frau
problemlos Blut spenden. Die Bestimmung, Homosexuelle auszuschließen, bezieht
sich eindeutig auf Männer."
Die
Bayreuther Ärzte bleiben vorerst bei ihrer Entscheidung. Franz Saller, dem
Pressesprecher des Bayerischen Roten Kreuzes, ist der Fall sichtlich peinlich.
Auf Anfrage hat er klargestellt: "Lesben dürfen in Bayern Blut
spenden."
"Die Unterscheidung in Homo und Hetero finde ich
skandalös"
Homosexuelle
durften lange Zeit kein Blut spenden, weil sie wegen einer potenziellen
HIV-Ansteckung als Risikogruppe galten. Im August 2017 wurde diese Regelung
aufgehoben. Doch es gibt noch immer Einschränkungen: Um spenden zu können,
müssen Schwule ein Jahr lang enthaltsam leben. Das empfinden viele als
Diskriminierung.
Blutbeutel,
Wattetupfer und eine beachtlich große Nadel – das Arbeitsgerät von Klaus
Wenzel. Er ist Helfer in der Blutspende-Zentrale des Deutschen Roten Kreuzes in
Köln. Vor einer großen Fensterfront stehen zehn Liegen, in der Mitte des Raumes
eine große Theke, auf der Dutzende leere Blutbeutel auf ihren Einsatz warten.
15.000
Blutspenden werden in Deutschland jeden Tag gebraucht. Trotzdem darf nicht
jeder Blut spenden. Ob man zugelassen wird, prüft ein Arzt mithilfe eines
Fragebogens. Seit Mitte Oktober gibt es auf den Bögen des DRK neue Fragen, denn
die Bundesärztekammer hat ihre Richtlinien zum Blutspenden geändert. Stephan
Küpper vom DRK:
"Bei
dem neuen Anamnesebogen wird bei homosexuellen Männern danach gefragt wann man
das letzte Mal oder ob man überhaupt schon mal Sexualverkehr mit anderen
Männern hatte und da ganz konkret wann zuletzt. Und da zielt man auf die
Novelle der Richtlinie ab, das heißt, wenn man als homosexueller Mann
Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann hatte und das in einem Zeitraum
kürzer als zwölf Monate war, darf man kein Blut spenden."
Kritik aus
Reihen der Verbände
Heißt:
Schwule müssen ein Jahr auf Sex verzichten, um Blut spenden zu dürfen – für
viele homosexuelle Männer ein Skandal. Kritik kommt zum Beispiel von der
Deutschen Aidshilfe und dem Lesben- und Schwulenverband. Auch Martin Heinze vom
Kölner Verein "Rubicon", in dem sich Schwule und Lesben organisieren,
findet deutliche Worte:
"Die
Menschen fühlen sich – ich sag's mal auf Deutsch – wirklich verarscht. Die
haben das Gefühl, jetzt ist das so ein bisschen geöffnet worden, eben auch für
Homosexuelle, die können jetzt Blut spenden. Aber die Unterscheidung in Homo
und Hetero finde ich nach wie vor skandalös. Zwölf Monate enthaltsam leben. Da
fragt man sich: Warum soll ich das unterstützen?"
Was Heinze
ärgert: Bei Heterosexuellen wird im Fragebogen nur nach dem Sexualverhalten der
vergangenen vier Monate gefragt. Sexuelle Kontakte, die länger zurück liegen,
führen nicht zwangsläufig zu einem Ausschluss von der Blutspende. Warum also
schaut man bei schwulen Männern ein Jahr zurück? Das liege an der Zahl der
neuen HIV-Fälle, sagt Stephan Küpper vom Deutschen Roten Kreuz:
"Der
Neuanteil der homosexuellen Männer liegen (sic!) bei 68 Prozent. Dann geht man
von einer höheren Promiskuität aus. Also, dass sie auch in monogamer Beziehung
häufiger wechselnde Partnerschaften haben."
Nur
viermonatiger Ausschluss in England
Homosexuelle
Männer sind also eine Risikogruppe. Und ein Risiko kann für jemanden, der zum
Beispiel nach einer OP Blut braucht, lebensbedrohlich werden. Jede Blutspende
wird deshalb im Labor getestet. Aber: Ist HIV im Blut erst nach einem Jahr
sichtbar?
"Tatsächlich
ist es so, dass nach abgelaufenen vier Monaten eine Ansteckung zu 100%
nachweisbar sein müsste. Für uns ist es aber natürlich auch so, dass wir uns an
diese Regelung halten müssen. Wir müssen die umsetzen. Es gibt Länder, da gibt
es diese 12-Monats-Regel schon, wie Italien. Es gibt aber auch Länder, wie zum
Beispiel England, wo nur ein viermonatiger Ausschluss gilt. Aus rein
medizinischen Gründen würden die vier Monate eigentlich reichen."
Was bleibt,
so der DRK-Sprecher, ist bei vielen eine Verunsicherung. So wundert es nicht,
dass die Zahl schwuler Blutspender bislang verschwindend gering ist. In Nordrhein-Westfalen
haben in den ersten drei Monaten gerade mal (Zahl folgt) homosexuelle Männer
Blut gespendet. Unter den schwulen Männern, die zu Martin Heinze in die
Beratungsstelle "Rubicon" kommen, wird das Thema nach wie vor
diskutiert:
"Was
sollen wir den Leuten raten? Wir können sagen: Ihr könnt Blut spenden, aber ihr
dürft ein Jahr keinen Sex haben. Das halte ich für nicht realistisch. Oder ihr
könnt spenden und lügt, das finden wir nicht richtig. Deshalb würde ich eher
abraten, Blut zu spenden. Das finde ich sehr schade, weil ich glaube, das Blut
wird gebraucht und weil ich es grundsätzlich sehr gut finde, wenn Menschen Blut
spenden."
Dass Blut
gebraucht wird, weiß auch Helfer Klaus Wenzel aus der Kölner
Blutspende-Zentrale so. Bis er aber ganz selbstverständlich Homo- und
Heterosexuellen die Nadel in den Arm piekst, wird es noch dauern.
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