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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie
https://trans-weib.blogspot.com/eine wichtige Rolle spielen.
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Ist es jetzt Mode, transgender zu sein?
Sie lassen sich für den
"Playboy" fotografieren oder treten bei "Deutschland sucht den
Superstar" auf – Transsexuelle verstecken sich nicht mehr wie früher.
Warum fühlen sich immer mehr Kinder und Jugendliche im falschen Körper geboren?
Die
Prävalenz einer Geschlechtsdysphorie (GD) wird mit unter einem Prozent
angegeben. Der Trend ist jedoch eindeutig: In den letzten Jahren nahmen sowohl
in Deutschland als auch international signifikant mehr Kinder und Jugendliche
entsprechende Beratungsangebote in Anspruch. Kinder- und Jugendpsychiater Dr.
Alexander Korte von der Universität München sprach von einer drastischen
Prävalenzzunahme, ohne entscheiden zu können, ob es sich um einen echten
Prävalenzanstieg oder eher um eine angebotsinduzierte Nachfragesteigerung
handelt.
Mögliche
Ursachen könnten eine bessere Aufklärung, ein größeres Problembewusstsein und
eine zunehmende mediale Verbreitung sein, was zu einer Zunahme der
Selbstdiagnosen geführt hat. Auch die neueren Behandlungsmöglichkeiten wie die
Pubertätsblockade und der "Machbarkeitsgedanke" – dass also alles was
medizinisch möglich ist, auch umgesetzt werden sollte – könnten eine Rolle
spielen. "Aber auch, dass "Trans" als neuartige
Identifikationsschablone bereitsteht, könnte ein Grund sein", sagte Korte
beim Kongress für Kinder- und Jugendmedizin in Leipzig.
Einfluss
der Peergroup
Heute
scheint bei vielen Jugendlichen die eigene Existenz beziehungsweise die
Wahrnehmung der eigenen Person durch andere an die Online-Präsenz gebunden zu
sein und "medial stattzufinden". Eine aktuelle Studie von der
Brown-University im US-Bundesstaat Rhode Island sieht im Internet eine Ursache
für das verstärkte Auftreten von Geschlechtsidentitätsstörungen (GIS) und GD.
Die
Studienautorin Lisa Littman befragte darin die Eltern von betroffenen
Minderjährigen. Es stellte sich heraus, dass die Jugendlichen – in der Mehrzahl
Mädchen – keine typische Vorgeschichte einer GD in der Kindheit aufwiesen, sich
jedoch in der Vergangenheit auffallend viel mit sozialen Medien beschäftigt
hatten. In deren Social-Media-Gruppen war es zu einem regelrechten Cluster-Outbreak
gekommen.
"Das
ist genau das, was wir in München auch beobachten. Wir bekommen Zuweisungen von
einzelnen Schulen, wo in einer Schulklasse gleich fünf Mädchen glauben, im
falschen Körper geboren zu sein", berichtete Korte. Littman nannte das Phänomen
eine "rapid-onset gender dysphoria" und vermutete außerdem, dass es
sich bei der GD um eine Coping-Strategie handele, ähnlich wie eine Anorexie
oder nichtsuizidales selbstverletzendes Verhalten.
Im Gegensatz
zu den Probanden in Littmans Studie berichten erwachsene transsexuelle Menschen
mehrheitlich von geschlechtsatypischen Verhaltensweisen in ihrer Kindheit, die
retrospektiv zur Vergabe der Diagnose "GD im Kindesalter"
berechtigen. Bei vielen Homosexuellen trifft dies ebenfalls zu.
Korte fragt
sich: Tragen die Begriffe "genderfluid" und "pangender" zur
"Illusion der Multioptionalität" bei? "Anything goes" auch
beim Geschlecht? Oder sind die medial stark präsenten "Trans"-Akteure
Pioniere eines neuen Verständnisses von Normalität? Vorsicht ist allerdings
geboten, wenn es zu einer Vermischung mit oder starker Nähe zu
Selbstoptimierung des Körpers ("body enhancement") kommt. Bei diesen
Betroffenen geht es um ein Verlangen nach körpermodifizierenden Maßnahmen, die
nichts mit Transsexualität zu tun haben.
Geschlechtsinkongruenz
und GD funktionieren auch als Sinnangebote: Sie geben Jugendlichen die
Möglichkeit, ihrem individuellen Leiden in einer zu ihrer Zeit passenden und in
ihrer Kultur akzeptierten Form Ausdruck zu verleihen. "Sie verheißen
gleichzeitig Aufmerksamkeit und Status des Besonderen", sagte der Kinder-
und Jugendpsychiater.
Genderdiskurs
entspricht dem Zeitgeist
Handelt es
sich beim aktuellen "Trans"-Boom vielleicht nur um eine Modediagnose
unter Psychiatern, vergleichbar mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung in
den 80er-Jahren? "Und in den 90er-Jahren war die multiple
Persönlichkeitsstörung der Hype", erklärte Korte. Viele Psychiater
stürzten sich darauf, heute spricht kaum noch jemand davon. Vielleicht könnte
die GD nun deren Platz eingenommen haben.
Eine GD
beziehungsweise GIS kann in unterschiedlicher Ausprägung in sämtlichen
Lebensaltersstufen auftreten und bereits bei sehr jungen Kindern manifest
werden. Kennzeichnend und diagnostisch wegweisend ist alters- und
geschlechtsübergreifend die ausgeprägte Inkongruenz zwischen der subjektiv
erlebten und der zugewiesenen Geschlechtszugehörigkeit. Dieser Zustand muss
mindestens sechs Monate andauern und in klinisch bedeutsamem Ausmaß Leiden oder
Beeinträchtigung in sozialen, schulischen oder anderen wichtigen
Funktionsbereichen verursachen.
Im
Kindesalter sind Jungen häufiger von klinisch relevanter GIS betroffen, wobei
die Ursache dafür in der größeren Akzeptanz seitens des sozialen Umfelds gegenüber
geschlechtsrollen-atypischem Verhalten bei Mädchen, dem sogenannten
Tomboy-Verhalten, liegen dürfte. Im Jugendalter dagegen wurde in den letzten
Jahren eine Zunahme biologischer Mädchen mit GIS verzeichnet.
Die Klärung,
ob eine GD vorliegt, ist nur möglich durch einen längeren und intensiven,
ausgangsoffenen diagnostisch-therapeutischen Prozess. Wichtig ist die
Exploration der sexuellen Präferenzstruktur unter nativem Hormonstatus. Es
schließt auch Gespräche mit Jugendlichen über ihre präorgastischen
Masturbationsfantasien ein. Besondere Bedeutung kommt der mindestens
einjährigen psychotherapeutischen begleitenden Alltagserprobung zu.
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denn Wissen ist Macht!
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