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Das Dogma der gleichen Gültigkeit aller Meinungen hat einen anderen Namen: Gleich-Gültigkeit!
Dieses scheinbar ach so weltoffene Dogma ist das Gift in der öffentlichen Meinungsbildung, das alle Glaubwürdigkeit zersetzt, weil es alle Wahrheit bezweifelt und alle noch so dreiste Lüge salonfähig macht.“
Der Begriff der Wahrheit wird in verschiedenen Zusammenhängen gebraucht und unterschiedlich gefasst. Gemeinhin wird die Übereinstimmung von Aussagen oder Urteilen mit einem Sachverhalt,einer Tatsache oder der Wirklichkeit im Sinne einer korrekten Wiedergabe als Wahrheit bezeichnet.
Die Mechanik der „legalen Beweistheorie“, die das deutsche Verfahrensrecht bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts beherrschte, sollte die Wahrheit eines zu beweisenden Umstandes mit legaler Strenge und arithmetischer Folgerichtigkeit errechenbar machen.
Wie konnte sie – scheinbar plötzlich – durch die uns heute vertraute „freie Beweiswürdigung“ des nach seiner subjektiven Überzeugung urteilenden Richters ersetzt werden?
Sollte sich etwas Grundlegendes an Natur und Bedeutung des richterlichen Tatsachenwissens geändert haben?
Haben etwa ein postkantisches Wahrheitsverständnis und eine gewandelte Auffassung gesellschaftlichen Wissens eine Rolle bei diesem bedeutenden justizgeschichtlichen Vorgang gespielt?
Die Wahrheit stellt immer ein Verhältnis dar – nämlich das Verhältnis von dem abgebildeten Objekt im Bewusstsein und dem Objekt selbst. Falls die Widerspiegelung adäquat ist, spricht man hier von (relativer) Wahrheit.
Ihre Grundidee findet sich schon bei explizit formuliert: Etwas ist wahr, wenn es mit der Welt im Einklang steht. Eine Proposition ist wahr, gdw. es eine Tatsache gibt, mit der sie übereinstimmt.
Wie relativ ist Wahrheit? Um diese Frage wahrheitsgemäß zu beantworten, müssen wir erst einmal so exakt wie möglich klären, was die beiden Wörter bedeuten: „relativ“ und „Wahrheit“. Um es nicht unnötig kompliziert zu machen, schauen wir dazu im Duden nach. „Relativ“ meint, heißt es dort, dass etwas „nur in bestimmten Grenzen, unter bestimmten Gesichtspunkten, von einem bestimmten Standpunkt aus zutreffend und daher in seiner Gültigkeit, seinem Wert o. ä. eingeschränkt ist“. Und „Wahrheit“ ist definiert als „die Übereinstimmung einer Aussage mit der Sache, über die sie gemacht wird“. Mit diesem Befund können wir schon einmal eine erste klare Antwort formulieren: Relativ kann nur eine Wahrheit sein, die vom Bezugspunkt der Person abhängt, die sie ausspricht. Nun kommt alles auf die Frage an, ob das immer so ist. Alles Ansichtssache? Viele behaupten das und fühlen sich mit dieser Meinung weitsichtig und tolerant. Tatsächlich ist das aber kurzsichtig und unverantwortlich.
Von wegen Toleranz
Kurzsichtig ist es, weil es dem einfachsten Anspruch der Logik nicht gerecht wird. Ein logischer Grundsatz lautet nämlich, dass ein klar definiertes Ding nicht zugleich auch ein anderes sein kann. Damit können wir nun gleich auch die Behauptung „Alle Wahrheit ist relativ“ prinzipiell widerlegen. Wer sie vertritt, meint ja, damit objektiv recht zu haben: „Ich behaupte die objektive Wahrheit, wenn ich sage, dass alle Wahrheit relativ ist.“ Das ist aber unlogisch, denn damit widerspricht er sich. Er müsste eigentlich, wäre er wahrhaftig, auf die Allgemeingültigkeit der Aussage, dass alle Wahrheit relativ sei, verzichten. Dadurch wird die Behauptung aber völlig unsinnig: Ich behaupte, etwas sei wahr, das meiner Ansicht nach gar nicht wahr sein kann. Unverantwortlich ist das überdies, weil damit jeder Meinung gleiche Gültigkeit eingeräumt wird. Von wegen Toleranz! Das Dogma der gleichen Gültigkeit aller Meinungen hat einen anderen Namen: Gleich-Gültigkeit! Dieses scheinbar ach so weltoffene Dogma ist das Gift in der öffentlichen Meinungsbildung, das alle Glaubwürdigkeit zersetzt, weil es alle Wahrheit bezweifelt und alle noch so dreiste Lüge salonfähig macht.
Es ist gar nicht kompliziert: Wahrheit beanspruchen darf alles, was logisch ist. Erinnern wir uns an die Duden-Definition: Wahrheit ist „die Übereinstimmung einer Aussage mit der Sache, über die sie gemacht wird“. Ich lege ein Streichholz auf den Tisch und noch eins und verkünde Dir, eine radikal abstrakte These aufzustellen: „1 + 1 = 2“. Du schaust mich verwundert an und sagst: „Hör mal, das ist doch eigentlich nur einfach logisch, oder?“ Diese Art von Wahrheit nennen wir Objektivität, wir können auch „Sachlichkeit“ dazu sagen: Die Sache ist so, wie sie ist: Begriff und Gegenstand stimmen überein. Oft ist die objektive Wahrheit evident, das heißt, sie ist unmittelbar einsichtig. „Unmittelbar einsichtig“ bedeutet: Wir können davon ausgehen, dass jeder Mensch mit Verstand angesichts derselben Wahrnehmung zum selben Ergebnis kommt. Anders ist es bei komplexen Sachverhalten und neuen Entdeckungen. Um zum Beispiel schwierige mathematische Formeln entdecken, erklären und anwenden zu können, ist besonderes Expertenwissen nötig, obwohl sie genauso logisch sein müssen wie 1 + 1 = 2, denn andernfalls wären sie ja unsinnig. Bei allen Angelegenheiten dieser Art muss die Einsicht erst hergestellt werden, sie liegt nicht auf der Hand. Da genügt es auch nicht, wenn jemand einen genialen Einfall hat; objektiven Wahrheitsanspruch kann er erst geltend machen, wenn andere Experten desselben Fachgebiets die Logik der Formel bestätigen. Dann sagen sie miteinander: „Das hier ist eine gute neue Theorie“. Damit meinen sie: Das hilft uns weiter in unserer Forschung und das können wir nun auch andern beibringen. Es ist sinnvoll vermittelbar, weil es logisch ist.
Das, was ich gerade skizziert habe, nennt man „Wissenschaft“. Schlagen wir noch mal im Duden nach. Was steht da zur Definition von „Wissenschaft“? Es sei die „(ein begründetes, geordnetes, für gesichert erachtetes) Wissen hervorbringende forschende Tätigkeit in einem bestimmten Bereich“. Das ist nichts anderes als das Hervorbringen objektiver Wahrheit in diesem „bestimmten Bereich“. „Wahrheit“ meint im Altgriechischen (übrigens auch im Neuen Testament) wörtlich genommen „Unverborgenheit“: Da zeigt sich etwas, wie es ist. Damit meinen wir: Der logische Zusammenhang wird klar und wir finden den passenden Begriff dafür, mit dem wir diesen Gegenstand eindeutig genug von anderen abgrenzen.
Wenn man all dieses kennt, erkennt man wie steinig die Wege sind zur Verwirklichung!
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