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Nikita Noemi Rothenbächer 2015
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Trans identity: Who and what is male or female?
Now many questions, there are answers but many wish they do not know, life is better with old traditional understanding, you can better outside the Evolution before!
Whether church these poor homosexuals Convicted almost by itself to death because hatred stirs up, because that happened in Ghana and many other countries.
Or that people are forced to sex reassignment, as in Iran because if not they are homosexuals hanged as then the Wild West, where the question arises, are we still human?
Think about it people killing people, currently there are 7 billion, there are more and everyone lives only for himself, understands only what He wants to understand or want!
Poor people, I am fighting for humanity so the image on all languages!
Also, I do not need money, I have my mind and the protection of the Lord who watches over us!
Imagine times but the question, why does the Lord in heaven to the minorities there?
He Represents us where possible to the test to sort out who is who understands my law, thinks nevertheless simply times on the 10 Commandments, you quickly realize many sinning!
Thanks for your time!
Nikita Noemi Rothenbächer
Transidentität ist
keine Frage der Hormone
Einer Studie zufolge ist der Hormonspiegel transidenter
Menschen unauffällig und entspricht dem des biologischen Geschlechts Los
Angeles – Bei jungen Menschen, die sich im falschen Körper fühlen, sei kein
Ungleichgewicht der Sexualhormone messbar, schreiben US-Forscher im Fachmagazin
"Journal of Adolescent Health". Die Wissenschafter des
Transyouth-Zentrums in Los Angeles untersuchten dazu die Daten von 101
jugendlichen Transidenten. "Wir konnten mit der rückständigen Annahme
aufräumen, dass Transsexualität durch ein Hormonungleichgewicht hervorgerufen
wird", sagt Erstautorin Johanna Olsen. Entgegen früherer Annahmen hatten
die Teilnehmer keine ungewöhnlichen Hormonspiegel. Für den Hirnforscher Georg
Kranz von der Medizinischen Universität Wien passt dieses Ergebnis gut ins
Bild.
Schließlich gehe man mittlerweile davon aus, dass sich die
Anlagen zur Transidentität bereits im Mutterleib bilden und nicht umkehrbar
sind: "Die geschlechtliche Prägung des Körpers – und damit auch die
späteren Hormonwerte – und die des Gehirn geschehen zeitlich versetzt während
der Schwangerschaft." Werde im ersten Drittel der Schwangerschaft viel
Testosteron und gegen Ende weniger ausgeschüttet, könne das Produkt ein
biologischer Mann mit weiblicher Prägung sein. Zehn Prozent: Weder männlich
noch weiblich Die US-Studie beschreibt auch die Lebensweise der Betroffenen:
Unter den Transmännern – körperliche Frauen mit männlicher Identität – geben 94
Prozent an, ihre männliche Geschlechterrolle bereits auszuleben. Bei den
Transfrauen – körperliche Männer mit weiblicher Identität – gilt dies für etwas
mehr als die Hälfte.
Im Schnitt hatten sich die Probanden mit 17,1 Jahren
geoutet, rund zehn Jahre nachdem ihnen bewusst wurde, im falschen Körper zu
leben. Zehn Prozent der Studienteilnehmer fühlten sich weder dem männlichen
noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig. Enormer Leidensdruck Die oft
schwierige Situation von Transsexuellen hinterlässt Spuren. Sowohl Übergewicht
als auch Drogenmissbrauch kommen überdurchschnittlich oft vor, schreiben Olsen
und ihre Kollegen. Die Teilnehmer klagten drei bis vier Mal so häufig über
Depressionen wie andere Jugendliche.
Über die Hälfte hatte bereits an Selbstmord gedacht. Gerade
in der Pubertät komme es mit der Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale
oft zur persönlichen Krise, sagt Kranz: "Wenn man das Gefühl hat, eine
Frau zu sein, aber in einem männlichen Körper gefangen ist, dann ist das eine
absolute Identitätskatastrophe." Der Leidensdruck der Betroffenen sei
enorm.
Oberstes Ziel:
Selbstverwirklichung Die US-Forscher planen nun weitere
Untersuchungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von klinischen Eingriffen. So
gibt es beispielsweise Hormontherapien für Transidente, die bestimmte äußere
Geschlechtsmerkmale beeinflussen. Olson hat ein erklärtes Ziel: "Ich will,
dass Jugendliche mit einer anderen Geschlechtswahrnehmung nicht nur überleben,
sondern sich ganz selbst verwirklichen können."
Transgender:
Neuronen anders vernetzt
Dass Identität und Geschlecht nicht übereinstimmen können,
spiegelt sich in den Mikrostrukturen des Gehirns, zeigen Studien der Med-Uni
Wien Unser Gefühl, dem weiblichen oder männlichen Geschlecht anzugehören, ist
fester Bestandteil des menschlichen Identitätsempfindens.
In der Regel stimmen Geschlechtsidentität und körperliches
Geschlecht überein. Ist das nicht der Fall, spricht man von Transidentität oder
auch Transsexualität.
In einer aktuellen Studie konnte der Hirnforscher Georg S.
Kranz von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Med-Uni
Wien zeigen, dass sich die ganz persönliche Geschlechtsidentität jedes Menschen
in der Vernetzung zwischen Hirnregionen widerspiegelt und nachweisbar ist.
Psyche und neuronale Vernetzung Während sich das biologische
Geschlecht in der Regel im körperlichen Erscheinungsbild manifestiert, ist die
individuelle Geschlechtsidentität nicht direkt beobachtbar und primär in der
Psyche des Menschen verankert. Da das Gehirn für unser Denken, Fühlen und
Handeln verantwortlich ist, sind weltweit mehrere Forschungsinstitutionen der
neuronalen Repräsentation der Geschlechtsidentität auf der Spur.
In einer im "Journal of Neuroscience" publizierten
Studie unter der Leitung von Rupert Lanzenberger von der Universitätsklinik für
Psychiatrie und Psychotherapie der Med-Uni Wien konnten nun neuronale Korrelate
(Entsprechungen) des Identitätsempfindens in der Vernetzung des Gehirns
nachgewiesen werden. Mittels diffusionsgewichteter Magnetresonanz-Tomografie
(MRT) wurden sowohl Transgenderpersonen, als auch weibliche und männliche
KontrollprobandInnen untersucht.
Dabei fanden sich signifikante Unterschiede in der
Mikrostruktur der Hirnverbindungen zwischen weiblichen und männlichen
Kontrollprobanden. Transgenderpersonen nahmen eine Mittelstellung zwischen beiden
Geschlechtern ein. Testosteron als Treiber Außerdem konnte ein starker
Zusammenhang zwischen der Mikrostrukturverbindungen dieser Netzwerke
untereinander und dem im Blut gemessenen Testosteronspiegel gefunden werden.
Lanzenberger: "Diese Ergebnisse legen nahe, dass sich
die Geschlechtsidentität in der Struktur von Hirnnetzwerken widerspiegelt,
welche sich im Laufe der Entwicklung des Nervensystems unter dem modulierenden
Einfluss von Geschlechtshormonen bilden."
Originalpublikation
Transidentität:
Wer und was ist Mann oder Frau?
Transidente Personen passen weder körperlich noch psychisch
in die klassischen Kategorien von Mann und Frau - und stellen so tradierte
Vorstellungen von Geschlechterrollen infrage Es mag vielleicht trivial klingen,
aber eines haben alle Menschen gemeinsam: Sie wurden geboren.
Für die US-amerikanische Philosophin Judith Butler markiert
dieses "Auf-die-Welt-Kommen" allerdings den Anfang einer Kette von
Zu- und Festschreibungen, die mit der freudvollen Botschaft "Es ist ein
Junge" oder "Es ist ein Mädchen" begonnen wird. Das heißt, das
Subjekt wird durch den Anderen "gesprochen", lange bevor sich ein
Mensch selbst als "männlich" oder "weiblich" wahrnehmen und
erleben kann.
Das sollte uns nicht weiter stören, denn an diesem
biologisch determinierten Dualismus gibt es scheinbar nichts zu rütteln. - Die
Menschheit teilt sich nun mal "naturgegeben" in "Mann" und
"Frau", wie uns nicht zuletzt die primären Geschlechtsmerkmale zu
verstehen geben.
Oder etwa doch nicht? Julia* ist eine Frau, die sich nicht
länger in dieses "natürliche" Korsett zwängen kann - samt den damit
verknüpften sozio-kulturellen Prägungen. In ihren amtlichen Dokumenten steht im
Vornamen als letzter Buchstabe noch ein "n" - ein Konsonant, für den
sie in ihrem familiären Umfeld keine Verwendung mehr hat, nicht mehr haben
will. Nicht einfach nur ein vernachlässigbares syntaktisches Zeichen, sondern
ein "Nomen est Omen" der Geschlechterrolle.
Dieses "n" schreibt fest, wer sie zu sein hat -
nämlich ein Mann. Julia ist zum ersten Mal Gast in der Selbsthilfegruppe
"Trans-Austria" - eine Plattform für sogenannte transidente Personen.
Julias dichter Bartwuchs, ihre stattliche Figur und der muskulöse Körperbau
irritieren hier niemanden - schließlich haben sich alle hier Anwesenden für
einen ähnlichen Weg entschieden:
"Den Weg zum eigenen Ich", wie es Sabine* nennt,
und die seit etwa eineinhalb Jahren den ungangbaren Pfad als Mann verlassen
hat: "Ich ging einkaufen - war auf der Suche nach hochhakigen
Damenschuhen. Da wurde mir bewusst, dass das nicht mehr rein sexuell motiviert
ist, sondern mehr dahinter steckt." Diskriminierung Tatsächlich werden
transidente Personen nicht selten auf ihre Sexualität reduziert. - Das zeigt
auch das weitaus gebräuchlichere Synonym "Transsexualismus" - eine
Bezeichnung, die sich nicht zuletzt durch ihre Festschreibung im IDC-10
hartnäckig am Leben hält.
Unberücksichtigt bleibt dabei, dass Geschlechtsidentität
nicht nur eine Frage der körperlichen Merkmale ist, sondern auch über soziale
Interaktionen konstruiert wird. - Daher verwundert es nicht, dass transidente
Personen die klinisch-diagnostischen Leitlinien des ICD-10 in mehrfacher
Hinsicht als diskriminierend empfinden.
So sieht die WHO in ihrem international anerkannten
Diagnoseklassifikationssystem im "Transsexualismus" den "Wunsch
als Angehöriger des anderen anatomischen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu
werden". Hier von "Wunsch" zu sprechen, ist blanker Euphemismus,
der eine Wahlfreiheit suggeriert, die schlichtweg nicht gegeben ist. - Das
vermitteln zumindest die Erfahrungsberichte in der Selbsthilfegruppe
"Trans-Austria". "Ich fühlte lange ein ständiges Unbehagen in
mir und wusste, dass irgendwas nicht stimmt", beschreibt Anna* ihren
Zustand, den sie Jahre über sich ergehen hat lassen. "Als Kind bist du
intuitiv und lebst so, wie es spontan aus dir herauskommt. In meinem Fall
äußerte sich das darin, dass ich die Verhaltensmuster von Buben übernommen
habe.
Die Familie versucht dir das aber sukzessive
'abzutrainieren' beziehungsweise zu verbieten und schreibt dir vor, wie du dich
als Mädchen zu verhalten hast. Irgendwann gibst du eben auf und lässt dich
brechen", schildert Peter* seine Erfahrungen in der Kindheit.
Parallelwelten Als Konsequenz bleibt nur mehr die Flucht in Parallelwelten:
"Man zieht sich zurück und versucht im Geheimen jene Momente zu suchen, in
denen zumindest durch die eigene Fantasie alles in Ordnung kommt", erzählt
Peter. - Es folgen Jahre der scheinbaren Angepasstheit, die vom
gesellschaftlichen Dogma "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"
geprägt sind. - Bis zu jenem Punkt, an dem das Unbehagen unerträglich wird, und
die fantasierten "Kopfgeburten" der reifen Überzeugung weichen:
"Ich bin keine Frau, auch wenn mir mein Umfeld etwas anderes erzählen
will".
Der weitere Weg zum "Ich" ist für Betroffene meist
sehr verwirrend und häufig von Ängsten, Depressionen, Panikzuständen und auch
psychosomatischen Krankheiten geprägt, die weitgehend auf die nach wie vor
herrschende Transphobie in der Mehrheitsgesellschaft zurückzuführen sind. -
Schließlich gelten Menschen, deren geschlechtliche Identität nicht mit dem nach
der Geburt zugewiesen Geschlecht übereinstimmt als "psychisch krank"
- so ist es jedenfalls im ICD-10 festgeschrieben, der
"Transsexualismus" unter die Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
kategorisiert.
Um im Identitätsgeschlecht Schritt für Schritt leben zu
lernen, ist soziale Anerkennung aber enorm wichtig - angefangen vom Freundes-
sowie Familienkreis bis hin zum Arbeitsplatz und im Kontakt mit Behörden und
Ämtern. Zwar wurde in den Antidiskriminierungsbestimmungen des Wiener
Gleichbehandlungsgesetzes die Geschlechtsidentität mittlerweile berücksichtigt,
dennoch "sind noch immer rund zwei Drittel
der transidenten Personen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen",
betont Sarah-Michelle Fuchs, Psychotherapeutin und Geschäftsführerin von
Trans-Austria. Gegenseitig helfen und bestärken Genau hier setzt auch die
Selbsthilfegruppe "Trans-Austria" an, indem ein Erfahrungsaustausch
zum "Coming-Out" ermöglicht wird. "Alleine kommt man häufig nicht
mehr weiter und manchmal beschleicht einen das Gefühl, dass niemand für dich da
ist", beschreibt Monika* jene Zeit als sie noch nicht die
Selbsthilfegruppe besuchte. Grundsätzlich haben hier aber alle Themen Platz:
rechtliche Fragen zu Namens- und Personenstandsänderung, Hormontherapie und
genitalanpassenden Operationen, aber auch ganz alltägliche Dinge wie Kosmetik-
und Bekleidungstipps.
Ein Mythos in der öffentlichen Wahrnehmung transidenter
Personen ist besonders das vorherrschende Bild vom "Menschen im falschen
Körper", durch das die Physis in ihrer Gesamtheit infrage gestellt und
damit abgewertet wird. Vielmehr sollte bei der "Reise ins eigene
Geschlecht" der unvollkommene
Körper als Ausgangpunkt genommen werden, der dort verändert werden kann, wo er
sich nicht stimmig anfühlt, schreiben Jo Schedlbauer und Angela Schwarz von der
Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender
Lebensweise in ihrer Informationsbroschüre "Trans*Identitäten". Zudem
streben nicht alle transidenten Personen eine genitalanpassende Operation an,
die letztendlich nur einer von vielen Schritten ins eigenen Geschlecht sein
kann. Oder wie es Anna formuliert: "Das Geschlecht des Menschen sitzt
nicht zwischen den Beinen, sondern zwischen den Ohren". (Günther Brandstetter,
derStandard.at, 23.8.2013)